Irgendwann ist Ihnen und|oder Ihrem Kind aufgefallen, dass es Probleme im Bereich des Schreibens oder Lesens hat. Vermutlich treffen auch einige dieser Aussagen zu:

Das Kind hat | ist

  • …in Alltagssituation auffällig wach und interessiert.
  • …in Spielsituationen völlig mit dem Gedanken dabei.
  • …leicht ablenkbar, hört und sieht alles, kann Unwichtiges nicht immer von Wichtigem unterscheiden.
  • …abwesend, tagträumend.
  • … eine auffällige oder verkrampfte Körperhaltung speziell beim Lesen, Schreiben oder Rechnen.
  • … ein verzögertes Merkvermögen bei Buchstaben und Wörtern.
  • …reibt die Augen, blinzelt, äußerst Sehprobleme.
  • …ein verschwommenes Buchstabenbild.
  • … eine geringe Merkfähigkeit beim Auswendiglernen.
  • …scheinbare Hörprobleme, versteht schlecht.
  • …eine verwaschene Sprache, sprachliche Mängel.
  • … eine herabgesetzte Körperkoordination.
  • …mangelnde Zeitkoordination.
  • …wird mit Aufgaben nicht fertig, trödelt.
  • …geht Anforderungen aus dem Weg.
  • …schwätzt, hat vermehrten Bewegungsdrang.
  • …reagiert aggressiv, unkontrolliert oder fahrig.
  • …ein geringes Selbstwertgefühl, fühlt sich minderwertig gegenüber Anderen.
  • …in sich zurückgezogen, entmutigt.

Treffen ein oder mehrere Merkmale zu, stellen sich Eltern vielleicht irgendwann die Frage, ob ihr Kind eine Lernschwäche, Legasthenie, AD(H)S hat oder mit sonstigen Herausforderungen konfrontiert ist und beginnen mit der Suche nach einer passenden Förderung.

 

Aus „Wenn das Gehirn meines Kindes anders tickt – ADHS, Legasthenie, Dyskalkulie, Autismus und Co. – ein Mutmacher und praktischer Leitfaden für Eltern“ von Sabine Kaiser-Röhrich